11.01.2021 | 05:45
Die Welle steigt – BioNTech, Fokus Mining, Infineon
Während die meisten Menschen durch die Qualitätsmedien über alle möglichen Nebensächlichkeiten informiert werden, wird ihnen die Chance genommen, ihre in Geld geronnene Lebensarbeitszeit zu schützen und von der massiven Vermögensumschichtung zu profitieren. Jedem Unternehmer, Anleger und Investor ist klar, dass ein Sozialsystem nur funktioniert, wenn es nachhaltig mehr Einzahler als Empfänger gibt. Doch seit Monaten ist dieses Verhältnis gekippt. Immer weniger Einzahler treffen auf immer mehr Anspruchsberechtigte. Sei es durch Kurzarbeit, Insolvenzen und gestiegene Arbeitslosigkeit.
Durch die Salamitaktik der Politik und die permanente negative Berichterstattung sind viele Menschen in einem Panikmodus gefangen. Statt ihr Geld renditeorientiert und langfristig anzulegen, akzeptieren sie immer höher steigende monatliche Gebühren und Negativzinssätze. Statt in Firmen wie Impfstoffhersteller, Goldproduzenten oder Digitalisierungsspezialisten zu investieren, vertrauen sie lieber Politikern, deren bisherige Strategien von Lockdown 1, 2 und 3 schon nicht funktioniert haben und bis zum Ende der Grippesaison im März/April auch nicht funktionieren werden.
Lesezeit: ca.
2 Minuten.
Autor:
Stefan Bode
ISIN:
US09075V1026 , DE0006231004 , CA3442041024
Fokus Mining – Newsflow gesichert
Das im Oktober 2020 gestartete Bohrprogramm über 40.000 m des Goldexplorers Fokus Mining (WKN: A2QA4S ISIN: CA3442041024 Ticker: F7E1) sichert einen permanenten News-Flow im Q.1 2021. Das Unternehmen möchte den Verlauf der gefundenen Golderzadern besser bestimmen und bisherige Vermutungen durch die neuen Bohrkerne bestätigt wissen. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass das unternehmenseigene Galloway Projekt (GP) und die dortige GP-Zone später im Tagebau betrieben werden kann. Das erspart enorme Kosten, die ein Untertagebau sonst mit sich bringen würde. Auch die benachbarte Hendrick Gold Zone ist interessant und auch dort wurde bereits Gold nachgewiesen. Sollte sich wie erwartet die bereits gefundene Goldzone weiter erweitern, steht einer Neubewertung der Aktie nichts mehr im Wege. Aktuell notiert die Aktie zum 11.01.2021 noch bei 0,218 Euro doch, eine Kursverdopplung bei entsprechenden Goldfunden aus dem laufenden Bohrprogramm sollte einkalkuliert werden.
Infineon – Digitalisierung schreitet voran
Auch wenn viele Branchen auf Grund der Lockdowns am Boden liegen, so bleibt die Chipnachfrage weltweit sehr hoch. Alles wird digitaler und vernetzter und Unternehmen, die nicht mit der Zeit gehen, gehen mit der Zeit. Die Chips und Halbleiter von Infineon sind nicht nur in Computern, sondern auch in jedem neuen Auto. Auch die tägliche Dosis Smartphones oder Tabletkonsum wäre ohne die Chiphersteller nicht möglich.
Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon (WKN: 623100 ISIN: DE0006231004 Ticker: IFX) profitiert davon. Knapp 40 Prozent des gesamten Umsatzes im vorangegangenen Jahr wurde im Automotive-Bereich erwirtschaftet, auch wenn 2020 im Automotivbereich um über 20 Prozent weniger Umsatz erzielt wurden. Zusätzlich dürfte die Aktie weiter Auftrieb haben, denn die US-Bank JP Morgan Chase vermutet, dass Infineon im März 2021 ein möglicher Aufsteiger in den EuroStoxx 50 sein könnte. Das wiederum würde Fonds, Indizes und ETFs dazu zwingen, Infineon Aktien nachzufragen. Mindestens bis zur potentiellen Indexaufnahme in den EuroStoxx 50 sollte sich eine Position in Infineon auszahlen.
BioNTech – weitere Aufträge
Viele Menschen machten sich in den letzten Wochen Sorgen, da die Medien von einer Mutation der Corona-Viren in England berichteten. Es bestand der Verdacht, dass der Impfstoff von BioNTech keine Wirkung gegen diese Covid-19 Mutation haben könnte.
Doch eine Studie der Universität Texas stellte letzte Woche Donnerstag fest, dass geimpfte Menschen auch Antikörper gegen diese Mutation gebildet haben. Zwar umfasste diese Klein-Studie nur 20 geimpfte Personen, jedoch ist die Signalwirkung für BioNTech sehr hoch. Seit vergangenem Freitag (08.01.2021) ist die Aktie im Aufwind und notiert zur heutigen Börseneröffnung (11.01.2021) bei 82,25 Euro. Auch die weitere Bestellung von bis zu 300 Millionen weiteren Impfdosen durch die EU-Kommission sollte dem Aktienkurs weiter Auftrieb verleihen. Damit dürfte die seit Dezember 2020 laufende Korrektur ihr Ende gefunden haben und die Aktie von BioNTech wieder auf neue Allzeithochs steigen.